Regenschlacht am Nürburgring

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Regenchaos, dichter Nebel, heftige Unfälle: Die 49. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens schrumpfte durch chaotische Wetterbedingungen auf 9,5 Stunden Fahrzeit zusammen. Das Siegerauto hat letztlich 58 Runden absolviert – kürzer war noch nie ein 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

Das hatten sich alle Beteiligten anders vorgestellt: Das 49. ADAC Total 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring schrumpfte im dichtem Nebel der Eifel zu einem 9,5-Stunden-Tänzchen zusammen. Ein Jammer, denn immerhin durften pro Renntag fast 13.000 Zuschauer auf den Tribünen der Grand-Prix-Strecke dabei sein. Freunde, Familien mit Kindern, Rennbegeisterte jeden Alters – trotz des teils heftigen Regens und der mehrstündigen Rennunterbrechungen war die Stimmung unter den angereisten Motorsportfans ausgelassen und erwartungsfroh: Endlich wieder live dabei sein und den satten Sound der Rennwagen genießen!

Kein Sichtkontakt mehr im Nebel zwischen den Streckenposten

Rund sechs Stunden nach dem Start am Samstagnachmittag kam es gegen 21:30 Uhr zur ersten Rennunterbrechung: Regenchaos, dichter Nebel und teils heftige Unfälle veranlassten die Rennleitung zum temporären Abbruch. Der Sichtkontakt zwischen den Streckenposten war nicht mehr möglich, zuvor galt auf einzelnen Streckenabschnitten bereits Tempo 60. Mit nur neuneinhalb Stunden Gesamtfahrzeit schrumpfte der 2021er-Motorsport-Marathon zum kürzesten 24-Stunden-Rennen in der Geschichte des Nürburgrings.

TOYOTA GAZOO Racing Team Thailand auf Platz eins und drei in seiner Klasse

Vergleichbar miese Witterungsverhältnisse gehörten beim legendären Nordschleifen-Marathon leider bereits 2020 zum Rahmenprogramm: Im letzten Jahr dauerte die Zwangsunterbrechung 09:28 Stunden. Beim diesjährigen Rennen waren es noch mal fünf Stunden mehr. Das Durchschnittstempo sank dadurch erheblich ab: 2020 kam das Siegerauto noch auf 89,812 km/h über die Gesamtdistanz und -zeit, dieses Jahr nur auf 62,206 km/h. Auch für die teilnehmenden Toyota Teams war das auf eine Art Sprintrennen zusammengeschrumpfte 24-Stunden-Rennen eine echte Geduldsprobe – die belohnt wurde: Das mit zwei Corolla Altis gestartete TOYOTA GAZOO Racing Team Thailand sicherte sich Platz eins und drei in der Klasse SP 3. Im Gesamtfeld belegten sie Rang 73 und 87. Schnellste Rundenzeit eines Corolla Altis: 10:00.596 Minuten. Zum Vergleich: Der Bestwert beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen beträgt 8:15.793 Minuten.

Schnellste Toyota Runde geht an den GR Supra

Das Team Novel Racing with Toyo tire by Ring Racing auf Toyota GR Supra sah als bester Toyota auf dem 64. Gesamtplatz die Zielflagge. Die schnellste Runde absolvierte der GR Supra in 09:28.593 Minuten. Offizielles Durchschnittstempo inklusive Zwangspausen: 51,540 km/h. Den vierten Toyota im Feld pilotierte das belgische Team Royal Auto-Moto-Club St. Vith. Der Toyota GT86 Cup erkämpfte sich Platz 78 overall. Beste Rundenzeit: 10:45.317 Minuten. Durchschnittstempo: 48,472 km/h.

Toyota Fans vor Ort konnten sich die Rennunterbrechungen auf dem Hatzenbach-Plateau versüßen: Direkt an der legendären Nordschleife präsentierte Toyota den neuen GR Supra GT4.

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8. Juni 2021

Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren (VO (EG) Nr. 715/2007) ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. Gesetzl. vorgeschriebene Angaben gem. Pkw-EnVKV, basierend auf NEFZ-Werten. Die Kfz-Steuer richtet sich nach den häufig höheren WLTP-Werten.