Ronny Graichen und die aussterbende Spezies

Alles begann im Jahr 1999. Und zwar mit der legendären Toyota Werbe-Kampagne. Die beiden singenden Affen, die am Ende jedes Spots „Nichts ist unmöööglich“ sangen, um dann noch ein leises „Toyota“ hinterher zu schicken, eroberten Ronny Graichens Neugier auf einen Toyota im Sturm. „Mein erster Toyota war ein Corolla. Nach ihm bin ich zeitweise noch andere Marken gefahren, hatte aber mit diesen nur Ärger, Reparaturen und Probleme. So bin ich schnell wieder zu Toyota zurückgekommen“, sagt er. „Ich schätze an der japanischen Automarke die Zuverlässigkeit, den Service und dass es keine unangenehmen Überraschungen gibt. Quasi fahren, tanken, regelmäßige Wartung – und sonst nix.“

Der 47-Jährige wohnt in der Gemeinde Dietramszell, gelegen im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Seit einem Jahr fährt er einen Toyota GR Yaris. „Dieses Schmuckstück wollte ich eigentlich gar nicht kaufen. Es war vielmehr so: Ich war mit meinem Land Cruiser in der Werkstatt, um etwas nachzufragen. In der Wartezeit haben wir, meine Frau und ich, den neuen Yaris gesehen. Wir sind ihn dann zur Probe gefahren, es fehlte uns aber das gewisse Etwas“, sagt Ronny Graichen. „Daraufhin wies uns der Herr Auer vom Autohaus Auer in Bad Tölz darauf hin, dass schon in Kürze ein toller Flitzer von Toyota kommt: der GR Yaris.“ Am darauf folgenden Montag konnten Ronny Graichen und seine Frau das Fahrzeug anschauen und eine Probefahrt machen. „Da waren wir beide sofort verliebt und bestellten ihn direkt. Beim Kauf habe ich zum Verkäufer gesagt: ‚Ich glaub, der gehört mir schon! Meine Initialien stehen doch schon drauf: GR für Graichen Ronny!‘“, sagt der Handwerksmeister lachend. Sein Hobby abseits vom Autofahren ist Wurftaubenschießen, er nimmt an nationalen Meisterschaften teil und fährt gelegentlich zum Training nach Italien – natürlich im Toyota.

„Ich bin leidenschaftlicher Toyota Fahrer, da mir die Philosophie und der Ehrgeiz, den Toyota beim Entwickeln eines neuen Fahrzeuges einbringt, sehr gefällt. Ich finde es prima, dass in der heutigen Zeit es noch Firmen gibt, die die Leidenschaft besitzen, so ein Auto zu entwickeln und in Kleinserie zu bauen. Denn das ist in der jetzigen Zeit oft nicht mehr üblich“, sagt Ronny Graichen. „Da der GR Yaris für uns etwas Besonderes ist, wird er im Winter gar nicht gefahren und steht temperiert in einer Garage. Wir haben das Auto ja nur gekauft, da es das letzte richtige Rally Auto mit Kupplung, Schaltknauf und richtiger Handbremse ist. Das ist eine aussterbende Spezies.“ Der GR Yaris ist nicht der einzige Toyota, der bei ihm in der heimischen Garage steht. Vor drei Jahren entschied er sich für einen Land Cruiser. „Da dieses Auto als unverwüstlich und unkaputtbar gilt, werde ich hoffentlich noch bis zur Rente viel Freude mit ihm haben. Meine Frau fährt den aktuellen RAV4 als Hybrid mit Allrad. Dennoch vermissten wir von Zeit zu Zeit eine Kupplung und Schaltknauf, den unser kleiner GR jetzt wieder für uns bereit hält.“ Wie die beiden Werbe-Affen schon wussten: Bei Toyota ist eben nichts unmöglich.