Durchstarten im GR010 HYBRID

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Mit der neuen Klasse LMH (Le Mans Hypercar) bricht in der Langstrecken-Weltmeisterschaft FIA World Endurance Championship (WEC) eine neue Ära an. Beim 100. Weltmeisterschaftsrennen für TOYOTA GAZOO Racing, den Acht Stunden von Portiamo, zeigte der neue GR010 HYBRID einmal mehr, was ihn ausmacht. Ein Blick auf die Technik – und das neue WEC-Reglement.

1,8 Sekunden Vorsprung waren es, die Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley im GR010 HYBRID mit der Startnummer 8 von ihren Fahrer-Kollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im Schwesterauto mit der Startnummer 7 trennten. Ein fulminanter Sieg – bei den Acht Stunden von Portimao Mitte Juni ebenso wie beim Auftakt der diesjährigen Saison, dem Sechs-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps, wo TOYOTA GAZOO Racing als amtierender Weltmeister und dreimaliger Le-Mans-Sieger ebenfalls den Kontrahenten davonfuhr.

Nächste Hypercar-Hybridsensation

680 PS leistet der hinter dem Fahrer platzierte, doppelt aufgeladene 3,5-Liter-V6 des neuen GR010 HYBRID. 272 PS steuert der elektrische Hybridantrieb an der Vorderachse bei. „Dieses Auto steht für die nächste Hybrid-Generation im Motorsport“, sagt Hisatake Murata, Team President von TOYOTA GAZOO Racing. Auch 2021 ist der japanische Rennstall mit zwei Autos vertreten. „Ein herausforderndes neues Projekt. Wir fahren in der gleichen Meisterschaft, aber mit einem anderen Autotyp und gegen neue Konkurrenten“, so Fahrerweltmeister Kobayashi.

Vierter Sieg in Le Mans im Fokus

Aktuell steuert das Team auf das Saison-Highlight am 21. und 22. August zu: die 24 Stunden von Le Mans. Der vierte Triumph in Folge ist das Ziel. Dieses Mal statt mit dem TS050 HYBRID mit dem neuen GR010 in der LMH, der neuen Le Mans Hypercar-Klasse innerhalb der WEC. Seit mehr als 35 Jahren ist TOYOTA GAZOO Racing in Le Mans dabei. 1985 erstmals auf Platz 12 mit dem Modell Toyota 85C und den Fahrern Satoru Nakajima, Masanori Sekiya und Kaoru Hoshino. 14 verschiedene Fahrzeugtypen in vier Kategorien (Gruppe C, GT1, LMP1 und jetzt Hypercar) – eine beachtliche Zahl. Ein Meilenstein in der LMP1 inklusive: die schnellste jemals in Le Mans gefahrene Runde im Rennbetrieb.

LMH statt LMP1

Mit der Saison 2020/2021 ist sie jedoch zu Ende gegangen: die Ära der LMP1-Klasse in der WEC. Nun dominieren die Hypercars. Und mit ihnen weitere, neue Regeln in der sogenannten Königsklasse des Langstrecken-Rennsports. Hierzu gehört etwa auch, dass die Größe der operativen Crew künftig auf 43 Personen beschränkt ist. Eine neue Situation, die zuvor eingespielte Abläufe erst einmal auf den Kopf stellte. Hinzu kommen die neuen technischen Anforderungen des Fahrzeugs. „Unterschiedliche Gewichts- und Leistungsparameter im Vergleich zum TS050 Hybrid und neue Systeme erforderten schnelles Lernen bei Ingenieuren und Fahrern“, sagt Pascal Vasselon, technischer Direktor bei TOYOTA GAZOO Racing. Und Teampräsident Hisatake Murata betont: „Dies ist der Beginn einer spannenden neuen Hypercar-Ära im Langstreckensport, in der viele führende Wettbewerber in Le Mans gegeneinander antreten.“

Hier sehen Sie den GR010 HYBRID im Video:

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28. Juni 2021

Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren (VO (EG) Nr. 715/2007) ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. Gesetzl. vorgeschriebene Angaben gem. Pkw-EnVKV, basierend auf NEFZ-Werten. Die Kfz-Steuer richtet sich nach den häufig höheren WLTP-Werten.