Geduldsprobe in der Grünen Hölle

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Aus dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wurde dieses Jahr nur ein 13,5-Stunden-Lauf. Heftiger Dauerregen hatte nachts für eine stundenlange Unterbrechung gesorgt. Drei Toyota Teams gaben dennoch ihr Bestes.

Seit 1970 findet auf dem Nürburgring das 24-Stunden-Rennen statt. In der Regel sind 190 Fahrzeuge am Start – und bis zu 230.000 Zuschauer vor Ort. Aber in diesem Jahr war alles anders: Corona-bedingt musste das Rennen erst von Mai auf September verschoben werden. Dann wurde die Zuschauerzahl auf 8.500 Menschen begrenzt. Und es durften nur knapp 100 Fahrzeuge durch die „Grüne Hölle“ fahren. Ein denkwürdiges Jahr für die legendäre Nordschleife des Nürburgrings. Und alle Beteiligten.

Fast 9,5 Stunden ging nichts auf der Piste – Rennunterbrechung wegen heftiger Regenfälle. Statt auf der Nordschleife ging es in den Boxen hoch her: Die Teams nutzten die Zwangspause für einen Komplett-Check-up ihrer Autos.

Zwangspause von 22:32 Uhr bis 08:00 Uhr morgens

Drei Teams waren auf Toyota am Start. NOVEL RACING WITH TOYO TIRE BY RING RACING umkurvte den Ringen den 24 Stunden 73-mal. Der erstmals in Europa an einem 24-Stunden-Rennen teilnehmende Toyota GR Supra GT4 (Klasse SP 10) wurde letztlich aber nicht gewertet. Der Grund: Am Steuer wechselten sich vier Fahrer ab – Andreas Gülden, Michael Tischner, Tohjiro Azuma und Turbo Asahi. Bedingt durch die lange Regenpause in der Nacht kamen aber nicht alle vier auf die erforderlichen mindestens 15 Rennrunden. Das gleiche Schicksal – im Rennjargon „DNC“ (Did Not Classify) – ereilte auch den Toyota GT86 CS-Cup des belgischen Teams PIT LANE – AMC SANKT VITH (SP 3). Im Cockpit saßen Jacques Derenne, „Brody“ und Olivier Muytjens ab. Wären beide Fahrzeuge gewertet worden, hätten sie das Rennen als Dritter beziehungsweise Zweiter ihrer Klasse abgeschlossen.

Platz 1 und 2 in der Klasse SP 3

Mit den Startnummern 119 und 120 ging das TOYOTA GAZOO RACING TEAM THAILAND ins Rennen – und gewann die Klasse SP 3. Für die Fahrer Suttipong Smittachartch, Nattavude Charoensukhawatana, Manat Kulapalanont und Nattapong Hortongkum und ihren Toyota Corolla Altis #119 sprang am Ende Platz 67 in der Gesamtwertung heraus. Ihre Teamgefährten Grant Supaphongs, Arthit Ruengsomboon, Chen Jian Hong und Naoki Kawamura landeten mit #120 sogar auf Rang 60. Insgesamt schafften es 74 von 97 gestarteten Fahrzeugen in die Wertung.

Am Ende siegte nach zehn Jahren mal wieder ein BMW beim 24-Stunden-Rennen. Das Team von Rowe Racing gewann knapp vor Audi. Es war der 20. BMW-Erfolg beim 50. Jubiläum der Erstausgabe des Langstrecken-Klassikers auf dem Nürburgring. Toyota Deutschland unterstützt die bestplatzierten Teilnehmer der TOYOTA GAZOO Racing Trophy beim 24-Stunden-Rennen auch dieses Jahr mit je 5.000 Euro.

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28. September 2020

Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren (VO (EG) Nr. 715/2007) ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. Gesetzl. vorgeschriebene Angaben gem. Pkw-EnVKV, basierend auf NEFZ-Werten. Die Kfz-Steuer richtet sich nach den häufig höheren WLTP-Werten.