Fotos: Hauke Müller/offenblen.deToyota Mirai, Brennstoffzelle mit Elektromotor 134 kW (182 PS), stufenloses Getriebe, Stromverbrauch kombiniert 0 kWh pro 100 km, Kraftstoffverbrauch (Wasserstoff) kombiniert 0,89-0,79 kg pro 100 km, CO2-Emissionen kombiniert 0 g pro km, CO2-Effizienzklasse A+

Einmal Mirai, immer Mirai

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Er hat es wieder getan: Nikolaus W. Schües war 2016 Deutschlands erster Mirai Fahrer. Jetzt hat der 84-jährige Wasserstoff-Vorreiter die zweite Generation der Brennstoffzellen-Limousine in Empfang genommen.

Fotos: Hauke Müller/offenblen.de

Nikolaus W. Schües ist mit Fug und Recht das, was man einen Pionier nennt: 2016 war der waschechte Hanseat der erste Toyota Mirai Fahrer in Deutschland – mit 79 Jahren und aus tiefster Überzeugung: „Vor über 30 Jahren hörte ich einen Vortrag über Wasserstoff“, sagt der mittlerweile 84-Jährige. Danach war ihm klar: Das ist die Lösung. Bereits 1989 gründeten Schües und ein Handvoll Mitstreiter die „Gesellschaft zur Einführung des Wasserstoffs in die Energiewirtschaft e.V.“. Auch die erste Wasserstoff-Tankstelle Hamburgs geht auf sein Konto.

Wasserstoff-Fan der ersten Stunde

Bis zu 650 Kilometer Reichweite, Tanken innerhalb von drei bis fünf Minuten – die Vorteile der zweiten Generation des Mirai liegen auf der Hand. „Ich bin von der Brennstoffzellentechnologie überzeugt“, sagt der langjährige Vorsitzende der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V. „Sie ist keine Konkurrenz zum Batterieauto, das Brennstoffzellenfahrzeug bedient andere Kundenansprüche“, erklärte Schües im Rahmen der offiziellen Übergabe im Beisein von André Schmidt, Präsident Toyota Deutschland, und Kurt Kröger, CEO der Ernst Dello GmbH & Co. KG. Wie schon bei der Übergabe des ersten Mirai ist Schües nach wie vor felsenfest überzeugt: „Dies ist der Weg, den wir für die Mobilität der Zukunft einschlagen müssen. Die Fahrzeuge sind schadstofffrei unterwegs und bieten alltagstaugliche Reichweiten.“

Europaweiter Ausbau des Wasserstoff-Tankstellennetzes

Der Toyota Mirai stößt im Betrieb nichts als Wasserdampf aus. Das Antriebssystem funktioniert lokal völlig schadstofffrei. Der gespeicherte Wasserstoff wird im Fahrzeug in elektrische Energie umgewandelt, die den 130 kW (182 PS) starken Elektromotor antreibt. Über die Infrastruktur für seinen Mirai muss sich Schües keine Sorgen machen: Hamburg ist Vorreiter bei der Wasserstofftechnologie. Im Stadtgebiet gibt es bereits fünf H2-Tankstellen. Ein Anfang. Der Wasserstoff-Vorreiter fordert den deutschland- und europaweiten Ausbau der Infrastruktur auf 1.000 + 1.000 H2-Tankstellen für Lkw und Pkw, was ein weiterer Schritt wäre auf dem Weg zur Toyota Vision Beyond Zero.

Mit regenerativ erzeugtem Wasserstoff fährt der Mirai nicht nur komplett klimaneutral, er ist sogar ein Auto mit negativem Ausstoß an Emissionen. Die angesaugte Umgebungsluft für die chemische Reaktion in den Brennstoffzellen wird derart fein gefiltert und gereinigt, dass sie das System deutlich sauberer wieder verlässt.

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28. April 2021

Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren (VO (EG) Nr. 715/2007) ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. Gesetzl. vorgeschriebene Angaben gem. Pkw-EnVKV, basierend auf NEFZ-Werten. Die Kfz-Steuer richtet sich nach den häufig höheren WLTP-Werten.