Ahoi, Energy Observer!

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Ein Boot als Botschafter der Brennstoffzelle. Sechs Jahre lang fährt der Energy Observer über die Weltmeere, nachhaltig, sauber, emissionsfrei. Unter Deck des Katamarans sitzt eine Brennstoffzelle und treibt einen Elektromotor an.

Eine technische Herausforderung war die Energieversorgung an Bord. Den Strom erzeugen Solarzellen. Weil die Versorgung aber auch während Schlechtwetterphasen gewährleistet sein muss, bedurfte es einer passenden Energiespeicherung. Man entschied sich gegen schwere Batterien und für das Medium Wasserstoff.

Zu dessen Erzeugung muss das Meerwasser zunächst entsalzt und entmineralisiert werden. Erst dann kann es per Elektrolyse in seine Bestandteile zerlegt werden. Bei diesem Prozess entweicht der Sauerstoff, während der Wasserstoff in den drei Tanks an Bord gespeichert wird.

Während einer Überarbeitung erhielt der Energy Observer neue Segel, sogenannte Oceanwings. Mit deren Hilfe kann Wind zusätzlich zur Stromgewinnung genutzt werden.

Der Energy Observer ist 30,5 Meter lang und 12,8 Meter breit. Die Solarzellen nehmen eine Fläche von 168 Quadratmetern ein. In die drei Tanks passen bis zu 62 Kilogramm Wasserstoff. Gebaut wurde der Katamaran ursprünglich 1983 in Kanada. Für seinen neuen Einsatz ist er um sechs Meter verlängert und mit modernster Technik ausgestattet worden. Toyota unterstützt das Brennstoffzellen-Projekt.

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10. Juni 2020

Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren (VO (EG) Nr. 715/2007) ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. Gesetzl. vorgeschriebene Angaben gem. Pkw-EnVKV, basierend auf NEFZ-Werten. Die Kfz-Steuer richtet sich nach den häufig höheren WLTP-Werten.