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Gesa Felicitas Krause: Über jedes Hindernis
Der deutschen Leichtathletin Gesa Felicitas Krause ist keine Hürde zu hoch. Die Ausnahmesportlerin ist Teil des Team Toyota und ging in Tokio bei den Olympischen Spielen an den Start. Im 3.000-Meter-Hindernis-Finale wurde sie starke Fünfte. Für die 29-Jährige die beste Olympia-Platzierung ihrer Karriere.
Deutsche Meisterin 2016, Europameisterin 2016 und 2018, Bronzemedaillen bei den
Weltmeisterschaften 2015 und 2019 – beim Hindernislauf über 3.000 Meter macht Gesa Felicitas Krause kaum jemand etwas vor. Auch bei den Olympischen Spielen läuft die Ausnahmesportlerin ganz weit vorn. Der Wunsch nach einer Olympia-Teilnahme reicht bei der Sportlerin ganz weit zurück. „Mit zehn Jahren habe ich in ein Freundesbuch geschrieben, dass es mein allergrößter Traum ist, einmal bei Olympia zu sein“, sagt sie. „Ich habe daran festgehalten, an mich geglaubt und mich Schritt für Schritt nach vorn gearbeitet. Ich liebe meine Sportart und lebe das Laufen.“ In Tokio bei den Olympischen Spielen schaffte sie es in ihrer Paradedisziplin bis ins Finale und lief dort auf einen respektablen fünften Platz. Ihr bestes Olympia-Ergebnis nach Platz acht in London 2012 und Platz sechs in Rio de Janeiro im Jahr 2016.
"Ich liebe meine Sportart und lebe das Laufen."
Gesa Felicitas Krause, Team Toyota
Talent und Training
Für ihre Erfolge verantwortlich: ihr großes Talent – und ihr Trainer Wolfgang Heinig. Der langjährige Bundestrainer hatte bereits in der DDR mit Langstreckenläuferin Katrin Dörre-Heinig – seiner heutigen Frau – große Erfolge gefeiert. Seit 2009 coacht er Gesa. Sein berührendstes Erlebnis als Trainer? „Neben Olympia-Bronze meiner Frau Katrin 1988 und ihrem dritten Platz bei der WM 1991 war es der Bronzemedaillengewinn von Gesa bei der WM in Doha 2019“, sagt er. „Eigentlich hatte ich keine Chance gesehen. Dann aber hat sie es tatsächlich geschafft, die trainierte Taktik – an den Hindernissen jeweils die maximalen Zeiten herauszuholen – zu 100 Prozent umzusetzen und auf dem letzten Kilometer die Schnellste zu sein. Das war großartig!“
Hürdenläuferin durch und durch
Was ist in der Beziehung zwischen Trainer und Sportler besonders wichtig ist? Gesa hat eine klare Antwort: „Das A und O ist Vertrauen. Der Trainer muss die nötige Fachkompetenz mitbringen, die zu Erfolgen führt, die wiederum den Sportler überzeugen. Bei jungen Athleten geht es viel um Autorität. Je älter sie werden, desto demokratischer muss das Verhältnis sein. Gesa kenne ich seit ihrer Teenagerzeit, das Du habe ich ihr aber erst mit 25 angeboten. Heute verbindet uns eine Freundschaft, die über die Jahre und die enge Zusammenarbeit gewachsen ist.“
Gesas Paradedisziplin sind die 3.000 Meter über Hürden und Wasserbecken – alles auf engstem Raum. Nicht ungefährlich: 2017 erwischte es sie. Bei der Weltmeisterschaft in London brachte eine Konkurrentin die Sportlerin zu Fall. Doch Gesa stand auf, lief weiter ins Ziel und kam dort als Neunte an. Für die Wertung ein irrelevanter Platz, beim Publikum kam ihr Sportsgeist an. „Es mag schwer sein, sich in dieser Disziplin in der Welt zu behaupten, aber für mich gibt es keine andere Sportart“, sagt sie.
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren (VO (EG) Nr. 715/2007) ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. Gesetzl. vorgeschriebene Angaben gem. Pkw-EnVKV, basierend auf NEFZ-Werten. Die Kfz-Steuer richtet sich nach den häufig höheren WLTP-Werten.
