Toyota C-HR, 1,8 l Hybrid mit Benzinmotor / 2,0 l Hybrid mit Benzinmotor: Benzinmotor 72 kW (98 PS) und Elektromotor 53 kW (72 PS), Systemleistung 90 kW (122 PS)/ Benzinmotor 112 kW (152 PS) und Elektromotor 80 kW (109 PS), Systemleistung 135 kW (184 PS), stufenloses Automatikgetriebe, Kraftstoffverbrauch innerorts 3,2 / 3,7 l pro 100 km, außerorts 4,2 / 4,2 l pro 100 km, kombiniert 3,8 / 4,0 l pro 100 km, CO2-Emissionen kombiniert 86 / 92 g pro km, CO2-Effizienzklasse A+ / A+.Toyota Land Cruiser 2,8 l (Diesel), 5-Türer, 130 kW (177 PS), Sechsgang-Schaltgetriebe (Werte in Klammern beziehen sich auf Sechsstufen-Automatikgetriebe), Kraftstoffverbrauch innerorts 8,4 l pro 100 km (8,8-8,6 l pro 100 km), außerorts 7,2 l pro 100 km (6,9-6,7 l pro 100 km), kombiniert 7,6 l pro 100 km (7,6-7,4 l pro 100 km), CO2-Emissionen kombiniert 201 g pro km (199-195 g pro km), CO2-Effizienzklasse D (C)

So kommen Sie sicher durch den Winter

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Schnee auf der Straße? Jetzt nur nicht durchdrehen. Autofahren im Winter ist eigentlich ganz einfach, wenn man ein paar „Basics“ berücksichtigt. Hier unsere Fahrtipps für die kalte Jahreszeit.

Mal weiße Pracht, mal grauer Matsch. Mancherorts zweistellige Temperaturen, andernorts bittere Minusgrade. Das Wetter treibt es derzeit bunt in Deutschland. Zeit, sich bei all den Wetterkapriolen mal ein paar grundlegende Dinge fürs Fahren im Winter in Erinnerung zu rufen, die mangels verlässlicher Kaltwetterfronten in den vergangenen Jahren schon mal in Vergessenheit geraten können.

Als Allererstes: Winterräder aufgezogen beziehungsweise Winterreifen drauf? Die erkennt man in der Regel an der „M+S“-Kennung samt stilisierter Schneeflocke. Bei Schnee und Eis gehören sie wirklich auf jedes Auto. Andernfalls ist es ratzfatz vorbei mit dem Grip, weil die Gummimischung von Sommerreifen bei Temperaturen unter sieben Grad dazu neigt, zu verhärten und dann keine ausreichende Haftung mehr gewährleistet. Und dann kann es teuer werden. Wer mangels korrekter Bereifung den Verkehr lahmlegt oder einen Unfall baut, muss mit Bußgeld und verminderter Versicherungsleistung rechnen. Beides ist fahrlässig und – mit Verlaub – schön blöd.

Sachte mit dem Gas umgehen und der Elektronik vertrauen

Viel hilft viel? Nee nee, das gilt nicht fürs Fahren auf Schnee und Eis. Keine hektischen Lenkbewegungen. Und gehen Sie behutsam mit dem Gaspedal um. Bei einem Auto mit Frontantrieb führt zu viel Gas auf rutschigem Untergrund rasch zum Untersteuern. Bedeutet: Das Auto schiebt über die Vorderräder nach außen, es verhält sich mangels Haftung nicht so, wie es bei normalem Grip der Fall wäre. Bei einem Auto mit Hinterradantrieb führt zu viel Gas gern mal zum Übersteuern, das heißt, das Heck des Fahrzeugs bricht aus. Keine Panik – Fuß vom Gas und (leichtes) Gegenlenken beseitigt das Problem in der Regel, der Wagen kehrt zurück in die Spur.

Auch fürs linke Pedal – die Kupplung – gilt: Gehen Sie sanft damit um. Die Kraft wird dann kontrollierter auf die Antriebsräder übertragen, das verringert auf Schnee und Eis die Gefahr durchdrehender Räder und somit unbeabsichtigte Lastwechsel bis hin zum Schleudern. Sollte das Fahrzeug über eine Regeleinstellung für Schnee oder Eis verfügen, sollte man die auch verwenden. Dadurch wird das Drehmoment auf die angetriebenen Räder reduziert und somit die Gefahr des Durchdrehens der Räder verringert.

Immer dahin schauen, wo der Weg frei ist

Blickführung ist das Allerwichtigste beim Fahren. Klingt banal, aber vielen ist das gar nicht bewusst. Eiserne Regel: Wo man hinschaut, da steuert man hin – und sei es unbewusst. Das gilt besonders für Motorradfahrer, aber natürlich auch für Autofahrer. Darum: Sollte das Auto ins Rutschen geraten, nicht panisch dorthin schauen, wo man eventuell gleich hinschlittert, sondern „die Lücke“ suchen. Dann lässt sich ein Crash vielleicht noch vermeiden.

Auch die Elektronik hilft dabei. Antiblockiersysteme (ABS) sind so konzipiert, dass sie den Fahrer beim Bremsen und Lenken um Hindernisse herum gleichzeitig unterstützen. Um effektiv arbeiten zu können, muss das System jedoch die Beschaffenheit der Fahrbahn erkennen. Daher sollten Sie bei Glatteis oder geringer Bodenhaftung die Geschwindigkeit reduzieren und sanft bremsen – und dabei immer den Blick auf den Punkt richten, den Sie erreichen möchten. Und nicht erschrecken, wenn das Antiblockiersystem einsetzt: Das Bremspedal pulsiert dann spür- und hörbar. Klingt manchmal schrecklich, signalisiert einem aber nur, dass das  System gerade daran arbeitet, Kurs zu halten.

Wichtig für Assistenzsysteme: freie Sicht für die Sensoren

Fein raus ist natürlich, wer umfassende Assistenzsteme zur Unfallvermeidung an Bord hat, beispielsweise Toyota Safety Sense. Damit die Radarsensoren an Front und Heck sauber arbeiten können, müssen sie „freie Sicht“ haben. Man sollte speziell im Winter daher regelmäßig kontrollieren, ob sich Schnee oder Eis davor abgelagert haben – und diese „Blockaden“ beseitigen. Dann steht einer sicheren Fahrt im Winter eigentlich nichts mehr im Wege.

Und sollte die Fahrt doch einmal in einer Schneewehe enden: Ruhe bewahren. Vorsichtig Gas geben. Manchmal hilft es, die Traktionskontrolle dabei auszuschalten, um sich „frei zu ruckeln“. Falls nicht, hilft nur noch schieben. Möglichst mit vereinter Kraft, helfende Hände vorausgesetzt. Und dann schnell wieder rein in die warme Innenraumstube.

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5. Februar 2021

Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren (VO (EG) Nr. 715/2007) ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. Gesetzl. vorgeschriebene Angaben gem. Pkw-EnVKV, basierend auf NEFZ-Werten. Die Kfz-Steuer richtet sich nach den häufig höheren WLTP-Werten.