Toyota Corolla 5-Türer, 2,0 l Hybrid, Benzinmotor 112 kW (152 PS) und Elektromotor 80 kW (109 PS), Systemleistung 135 kW (184 PS), stufenloses Automatikgetriebe, Kraftstoffverbrauch innerorts 3,6–3,4 l pro 100 km, außerorts 4,0–3,8 l pro 100 km, kombiniert 3,9–3,7 l pro 100 km, CO2-Emissionen kombiniert 89–85 g pro km, CO2-Effizienzklasse A+

Nieder mit der Kondensation!

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Freie Sicht ist etwas Wunderbares. Aber wehe, Wasser verhagelt den klaren Blick – durch Kondensation, also Feuchtigkeit auf der Innenseite der Scheiben. Dann hilft nur eins: durchgreifen! Hier die besten Tipps gegen Feuchtigkeit im Auto.

Draußen treibt der Schnee sein Unwesen, also nix wie rein ins Auto und die Heizung aufdrehen. Ein ganz normaler Reflex beim Autofahren in der kalten Jahreszeit, der aber durchaus Tücken birgt. Schleppt man unter seinen Profilsohlen zu viel Schnee mit ins Auto, schmilzt der auf der Fußmatte. Zurück bleibt Feuchtigkeit, die im Kurzstreckenbetrieb nur ganz allmählich verschwindet. Und eh man sich versieht, ist es „feucht“ im Auto. Und was macht die Feuchtigkeit? Sie schlägt sich nieder. An großen kühlen Flächen. Und das sind im Auto nun mal die Scheiben.

Ein Kreislauf, lästig und sicherheitsrelevant

Zack, ist es da, das Problem mit dem Kondenswasser, das speziell bei älteren Autos Tausende Seiten in Foren unterschiedlichster Marken und Hersteller füllt. Kondenswasser bildet sich, mal ganz pseudowissenschaftlich betrachtet, wenn warme Luft, die Feuchtigkeit enthält, mit einer kalten Oberfläche in Kontakt kommt. Dann schlägt sich die Feuchtigkeit darauf nieder – erst als Film, dann in Tropfenform. Kennt jeder, wenn er eine Flasche oder Dose aus der Tiefkühle nimmt und auf den Tisch stellt.

Foto: Auto-Medienportal.net/GTÜ

Was im echten Leben maximal nasse Finger beschert, kann im Auto zu einem echten Problem werden, wenn man nicht rechtzeitig etwas dagegen unternimmt. Erstens können feuchte Scheiben von innen gefrieren, was wirklich lästig ist. Das Freikratzen dauert und beseitigt das Problem meist nur kurzzeitig: Denn nach der nächsten kalten Nacht geht der Spaß von vorn los, da die Feuchtigkeit weiter im Auto sitzt. Zweitens kann es auf Dauer zu Schimmelbildung führen. Das ist bekanntlich ungesund. Außerdem müffelt es. Eklig, mit Verlaub. Ganz abgesehen davon – und damit sind wir bei drittens – schränken ständig beschlagende Scheiben die Sicht erheblich ein und stellen somit ein klares Sicherheitsrisiko dar.

Kommt Zeit, kommt Feuchtigkeit – und verschwindet auch wieder

Meistens zeichnet sich die Innenraum-Feuchtigkeit wie ein Nebel auf der Windschutzscheibe ab. Dafür reicht im Zweifel schon langes Sitzen im parkenden Auto ohne laufende Lüftung. Einige wischen mit den Fingern darüber, um etwas sehen zu können. Doch die Folge sind Streifen, die bis zur nächsten Scheibengrundreinigung immer wieder auftauchen. Wem das Freiblasen per Lüftung zu lange dauert: besser einen speziellen Schwamm oder ein Mikrofasertuch verwenden. Aber all das ist nur Kosmetik – denn die Feuchtigkeit muss raus.

Also erst einmal: Fenster auf und Durchzug im Auto (was im Winter natürlich kein Spaß ist). Dann: Lüftung laufen lassen mit Luftstrom auf die Scheiben. Außerdem: Checken, ob unter den Fußmatten oder im Kofferraum Wasser steht. Das muss natürlich aufgesaugt werden. Nicht vergessen bei der Gelegenheit: Sämtliche nassen Klamotten (zum Beispiel verschwitzte Sportsachen) oder Gegenstände aus dem Auto entfernen. Und: Vertrauen Sie der Klimaanlage oder -automatik. Die nimmt bei modernen Autos in der Regel automatisch einen Luftaustausch vor und lässt das Problem so meist gar nicht erst entstehen. Es sei denn, man lässt ständig nur die Innenraumluft zirkulieren und öffnet nie die Fenster.

Wer seine Scheiben sauber hält, behält den Durchblick

Und mal unter uns, was viele (Putzmuffel) nicht wahrhaben wollen: Eine der besten und einfachsten Möglichkeiten, Kondenswasser in Schach zu halten, besteht darin, die Innenseiten der Fenster, insbesondere die Windschutzscheibe, so sauber wie möglich zu halten. Eine gründliche Reinigung der Windschutzscheibe verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kondenswasser bildet, und sorgt dafür, dass es schneller von den Auto-eigenen „Entfeuchtern“ entfernt wird. Nicht nur im Winter.

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12. Februar 2021

Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren (VO (EG) Nr. 715/2007) ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. Gesetzl. vorgeschriebene Angaben gem. Pkw-EnVKV, basierend auf NEFZ-Werten. Die Kfz-Steuer richtet sich nach den häufig höheren WLTP-Werten.