Fotos: Getty Images/AzmanL, Getty Images/evgenyatamanenko

Ich packe meinen Koffer …

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Surfmaterial, Zeltausrüstung, Bücherregale? Ob Urlaub oder der Besuch bei einem großen schwedischen Möbelhaus – richtig zu packen ist nicht nur eine Frage der effizienten Raumausnutzung, sondern auch der eigenen Sicherheit.

Die einen waren schon weg, die anderen machen sich noch auf – der Sommerurlaub bedeutet gerade in diesen Zeiten vielfach, das eigene Auto zu beladen und sich auf an die Küsten oder in die Berge zu machen. Volltanken ist Ehrensache, Reifendruck checken ebenso. Aber was ist mit cleverem Packen? Oftmals Fehlanzeige, zeigen Autos auf Deutschland Fernstraßen. Dabei kostet geschicktes Verstauen der Ladung nicht mehr Zeit als den Kofferraum nach dem Zufallsprinzip zu beladen. Zwei Dinge sind besonders wichtig.

Das Pack-Puzzle bewältigen

Wer schon mal einen Wanderrucksack gepackt hat, weiß: Schwere Sachen gehören nach unten, leichte nach oben. Das gilt auch fürs Auto. Außerdem? Leerräume im Kofferraum ausnutzen. Dann muss die überzählige Reisetasche nämlich nicht auf die Rückbank. Loser Kleinkram wiederum gehört in Boxen. Unter anderem spart man sich so die mühsame Suche nach einer Lücke für den Fußball der lieben Kleinen.

Sichere Sache

Wer gut packt, fährt auch gut. Einfach, weil im Fall des Unfalls schlecht verpackte Ladung schnell zu einem gefährlichen Geschoss wird. Der ADAC warnt, dass bei einer Kollision schwere Koffer oder auch Kartons nach vorn schießen, die Vordersitze aus den Verankerungen reißen können und damit die Passagiere massiv gefährden. Für Reisende bedeutet das also, die Ladung gut zu sichern. In modernen Kombis oder SUVs von Toyota kann das durch ein Gepäckfangnetz erfolgen. Aber auch das Rollo über dem Stauraum ist eine Hilfe nicht nur gegen neugierige Blicke auf dem Autobahnrastplatz. Außerdem verfügen viele Autos auch über Ösen, an denen sich schwere Ladung am Boden des Fahrzeugs festzurren lässt. Entsprechendes Zubehör lässt sich einfach nachordern.

Ärger mit der Polizei

Abgesehen davon riskieren Packmuffel noch Probleme mit dem Gesetz. Denn die Straßenverkehrsordnung besagt, dass die Ladung auch bei einer Vollbremsung nicht umfallen oder verrutschen darf. Ein Verstoß kann für den Fahrer schnell einen Griff ins Portemonnaie bedeuten – das Verwarnungsgeld liegt etwa bei 35 Euro. Kommt es im schlimmsten Fall gar zu einem Unfall, kann sich laut ADAC auch die Kaskoversicherung bei den durch ungesicherte Ladung entstandenen Schäden querstellen. Für Urlaubsreisende bedeutet das frei nach dem Kinderspiel: Ich packe meine Koffer? Aber clever.

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10. August 2020

Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren (VO (EG) Nr. 715/2007) ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. Gesetzl. vorgeschriebene Angaben gem. Pkw-EnVKV, basierend auf NEFZ-Werten. Die Kfz-Steuer richtet sich nach den häufig höheren WLTP-Werten.