Dennis und seine Starlets

Wie lange gehörst du schon zur Toyota Familie?
Dennis Lischer: Am 1. April 1992 habe ich meinen Führerschein gemacht und durfte dann das Auto meiner Mutter fahren – einen Toyota Starlet KP60, den sie als Nachfolger des Honda Civic SB2 im Jahr 1987 gebraucht gekauft hatte. 2001 habe ich mich im Toyota Forum angemeldet.

Welcher war dein erster Toyota und was für ein Modell fährst du aktuell?
Dennis: Mein erster Toyota war der Starlet, den ich meiner Mutter abkauft habe. Ihr stellte ich einen baugleichen Zweitürer vor die Tür. Zum P6 kam 1997 ein P9 hinzu, mein erster eigener Neuwagen. Der P6 diente ab dann nur noch für „Rock am Ring“-Fahrten und für die Hochzeitsreise nach Marokko. 2002 wurde der P9 gegen einen Corolla Verso D-4D eingetauscht, mit dem meine Frau und ich zwei Mal nach Marokko gefahren sind. Der P6 blieb, 2008 kam ein KP61 hinzu und 2015 ein Lexus LS 400 F2. 2016 erwarb ich das Wohnmobil eines verstorbenen Toyota Kollegen. Der Lexus verunfallte später, das Wohnmobil habe ich verkauft. Im Dezember 2018 tauchte dann für mich ein Glücksgriff, der oben abgebildete silberne Lexus LS400, in Ludwigshafen auf. 2019 habe ich den E11 in Betrieb genommen, 2020 einen E10 verkauft. Es kamen und gingen also viele Fahrzeuge. Der erste KP6 ist immer noch da, er hat mich durch alle Höhen und Tiefen meines Lebens seit 1992 begleitet. Den zweiten KP6 gibt es auch immer noch.

Warum Toyota?
Dennis: Den silbernen Starlet P6 wollte ich ursprünglich nur bis 100.000 Kilometer fahren. Heute hat er 256.000 Kilometer auf dem Tacho. Auch weil ich damals als ältester meines Ausbildungsjahrgangs meine jüngeren Kollegen immer mitgenommen habe. Später fuhren meine Clique und ich mit ihm überall hin, machten viele Ausflüge. Und wenn frühmorgens nach der Disko ein Sandhaufen für das Nacktbaden am Baggersee den Feldweg versperrte, wurde der Starlet eben seitlich darüber hinweggehoben. So wuchs eine innige Beziehung, die bis heute anhält.

Was war dein schönstes Toyota Erlebnis?
Dennis: Die Fahrt nach Marokko mit meinem Starlet. 7.400 Kilometer in fünf Wochen ohne eine Panne oder einen Aussetzer. Und die vielen Festivalfahrten mit dem Starlet: sieben Mal „Rock am Ring“, zwei Mal das „Bizarre“-Festival in Köln-Ossendorf und viele mehr. Beim „Blindman’s Ball“ in Stuttgart haben wir nach Konzertende zwei Stunden auf dem obersten Parkdeck gestanden, gechillt und darauf gewartet, bis die Masse der Pkw-Fahrer weg war. Das waren tolle, unvergessliche Momente.

Hast du einen speziellen Wunsch für die Zukunft?
Dennis: Es wäre mein Wunsch – insofern es der Weltfrieden hergibt – meinen Starlet nach Japan zurückzubringen und dem dortigen Toyota Museum zur Verfügung zu stellen.